Der Frühling steht vor der Tür – und mit ihm die perfekte Gelegenheit, nicht nur die Wohnung in Schuss zubringen, sondern auch deine Finanzen aufzuräumen. Ein klarer Finanzüberblick hilft dir, Sparpotenziale zu entdecken, deine Kosten zu optimieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Aber wie Schritt für Schritt Ordnung in deine Finanzen bringen und dein finanzielles Fundament stärken?
Bevor es um Zahlen, Daten, Fakten geht, nimm dir doch einmal einen Moment Zeit, dich mit deiner Einstellung, deinen Gefühlen zu Geld und deinem Finanzverhalten auseinanderzusetzen. Was lösen Geld und Finanzen aktuell bei dir aus? Stress oder Wohlbefinden? Hast du Geldsorgen? Weshalb? Oder gibt es keinen akuten Anlass, sondern rühren deine Glaubenssätze und Emotionen aus früheren Erfahrungen? Was bedeutet das für deine finanzielle Gegenwart und Zukunft?
Eine solche Reflexion deines Money Mindsets kann dir helfen, mit bestehenden, dich blockierenden Glaubenssätzen oder Verhaltensweisen aufzuräumen – oder dir zumindest darüber bewusst zu sein.
Daneben solltest du aber auch auf deine Ziele schauen, sowohl deine finanziellen, als auch die, die womöglich indirekt durch Geld beeinflusst werden. Eine Weiterbildung ist vielleicht kein klassisches finanzielles Ziel wie die Altersvorsorge, ist aber mit Kosten verbunden.
Sammle dazu all deine Ziele und notiere sie, bevor du sie nach Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisierst. So hast du eine klare Reihenfolge, welche Ziele im Fokus stehen – besonders wenn dein Budget nicht für alle reicht.
Damit du aber überhaupt weißt, wie es um dein Budget steht und bevor du Optimierungen vornimmst, solltest du erst einmal genau wissen, wo du finanziell stehst. Das bedeutet: Kassensturz machen.
Nun geht es darum, deine finanziellen Strukturen zu entrümpeln und zu verbessern.
Das bedeutet: Verträge und Abos unter die Lupe nehmen.
Hast du bestehende Verträge und Kosten gesenkt, kannst du zusätzlich Budgets setzen, um deine Sparrate zu erhöhen.
Budgets sind nichts anderes als Limits für Ausgabenkategorien, die du definierst. Kategorien können Lebensmittel, Restaurantbesuche oder Shopping sein.
Achte bei der Verwendung von Budgets aber darauf, dass diese individuell sind und zu deinem Leben passen. Es gibt viele Faustregeln, wie die 50-30-20-Regel, die dir Orientierung geben können, aber nicht als in Stein gemeißelt gelten sollten.
Tipp: Nutze Tools wie eine Haushaltsbuch-App oder ein einfaches Excel-Sheet, um deine Budgets zu tracken.
Die alltäglichen Finanzen sind überblickt und strukturiert? Dann ist es Zeit, dich auch um dein Vermögen und deine Investments kümmern.
Liste hierzu all deine Vermögenswerte zur Übersicht auf – von Geld auf dem Girokonto und Tagesgeldkonto bis Vermögen auf dem Depot oder in Immobilien und anderen Vermögenswerten wie Edelmetalle, Kryptowährungen oder Kunst.
Wenn du noch kein Vermögen angehäuft hast, dann starte damit, dass du dir ein finanzielles Polster aufbaust. Dein sogenannter Notgroschen sichert ab, dass du bei unerwarteten Ereignissen (z.B. einer Autoreparatur, einem Jobverlust) nicht an dein eigentliches Vermögen musst, was sich möglicherweise negativ auf deine Rendite (Gewinne) auswirken oder gar Verluste bedeuten kann.
Die Höhe deines Notgroschens sollte laut Faustregel drei bis sechs Monate deiner Fixkosten umfassen und schnell für dich verfügbar sein.
Ist dein Notgroschen vorhanden, kannst du entweder mit dem Sparen oder Investieren starten oder deine Investitionen optimieren.
Wenn du mit dem Sparen oder Investieren starten willst, dann betrachte den Zeithorizont deiner Ziele. Umso längerfristiger diese sind, desto eher kannst du ein Risiko eingehen und dein Geld beispielsweise in Aktien, ETFs & Co. anlegen.
Wichtig ist, dass du dich ausreichend informierst. Denn Wissen hilft dir, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen. Dazu kannst du zum Beispiel unsere App nutzen, mit Freund*innen in den Austausch gehen oder selbst recherchieren. Achte auf die Seriösität der Quellen und triff keine überstürzte Entscheidung.
Und ganz wichtig: Tricks dich selber aus. Wir können uns zwar gut vorstellen, in Zukunft sparen zu wollen, dass wir es aber wirklich tun, ist eine andere Geschichte. Nutze also Automatismen wie Daueraufträge oder Cent-Sparen, um automatisch Geld beiseite zu legen.
Wenn du bereits investiert hast, gilt zu checken: Passt deine Portfolio-Gewichtung noch zu deinem Risikoprofil? Sind deine Investments sinnvoll diversifiziert? Oder investierst du durch Marktentwicklungen in bestimmte Anlagen stärker als nach deiner Anlagestrategie beabsichtigt? Wenn ja, ist ein Rebalancing deines Portfolios notwendig?
Rebalancing bedeutet nichts anderes, als dass du bestehende Positionen in deinem Portfolio verkaufst und andere neu kaufst, um deine Anlagestrategie und deinen damit verbundenen Risikoappetit beizubehalten. Du bringst also wieder Balance in dein Portfolio, falls einzelne Anlageklassen zu stark gewichtet sind.
Zudem kannst du überprüfen, ob du Steueroptimierung nutzen kannst: Prüfe Freibeträge und mögliche Steuerersparnisse bei deinen Investitionen.
Ein systematischer finanzieller Frühjahrsputz hilft dir, langfristig Geld zu sparen und deine finanzielle Zukunft besser zu planen. Setze dir klare Ziele, optimiere deine Verträge und strukturiere deine Finanzen so, dass sie deine langfristigen Wünsche und Ziele unterstützen. Der erste Schritt beginnt heute!
Welche Bereiche deiner Finanzen wirst du als Erstes entrümpeln?
Wenn du Schritte in Richtung deiner finanziellen Unabhängigkeit machen willst, mehr Finanzwissen aufbauen, deine Finanzen überblicken, einen Notgroschen ansparen oder vorsorgen willst, dann schau dir unsere App an. In der moneten-App ermöglichen wir es Nutzer*innen basierend auf ihrer aktuellen Lebenssituation, ihren Zielen und Interessieren ihre Finanzen Schritt für Schritt im eigenen Tempo anzugehen.